MIT LUNGPLUS AUF 8000 METER – EIN HÄRTETEST
Auf 7000 m Höhe ist alles etwas anders, die Luft ist extrem trocken und „dünn“ wie man sagt.
Tatsächlich hätte man auf Meereshöhe mehr als doppelt so viel Sauerstoff zur Verfügung. Die Temperatur liegt meist deutlich unter Null – in der Nacht fällt das Thermometer in den Hochlagern auch schon mal auf –30°C. Das Gehen ist eine Qual, jeder Höhenmeter muss erkämpft werden, ein Schritt – drei Atemzüge. Das Atmen an sich benötigt mehr Energie als das Gehen. Wer sich in diese Höhe begibt muss sich in der Kunst der Langsamkeit üben, denn jede übereilte Bewegung rächt sich mit Atemnot. Mit einem schweren Rucksack schafft man gerade noch 100 Höhenmeter in der Stunde und weiss nach 6 Stunden nicht mehr woher die Kraft nehmen um die Lungen zu füllen. Aber die Probleme beginnen schon viel früher: Schon im Basislager (5600 m ü.M.) leiden nach spätestens 2 Wochen fast alle Expeditionsteilnehmer an einem hartnäckigen Reizhusten, der nicht wegzukurieren ist. Heilung ist erst unter 4000 Meter zu erwarten.
In dieser Situation ist LungPlus eine Wohltat, wenn zu Beginn auch etwas gewöhnungsbedürftig: Wer läuft schon gerne mit einer geifernden Mundharmonika in der Gegend herum? Die Wirkung wird erst im Aufstieg während den Pausen richtig spürbar, wenn man LungPlus einmal kurz absetzt und die beissend kalte Luft einatmet.
Bei so einem Unternehmen, wo eine marginale Erkältung den Gipfel kosten kann, bietet LungPlus klare Vorteile:
- Die Atemwege werden geschont
- Wärme- und Flüssigkeitsverlust sind geringer
Shisha Pangma / 8013 m ü.M.
Swiss Expedition / 18. April – 31. Mai 2001
Kurt Kessler, Bergführer, Schiers/GR (Eastern Swiss Alps)
Christof Jeckelmann, Geologe, Zürich
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DOL Environmental Engineering & ConsultingDan O. Ljungberg
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